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[Substage in Karlsruhe - 30.09.00 von Silke Köppel]

Jons im SubstageDas Beste was man an so einem trüben Tag wie diesem machen kann, ist einen Bus mit Bass, Gitarre, Schlagzeug und Plattenspieler zu beladen, 5 Leute in zwei Fahrzeugen zu verteilen und gen Karlsruhe ins Substage zu fahren. Nachdem Jons festgestellt hat, dass er die beiden Frauen in seinem Auto mit Bonbons, die er irgendwo bei einem Interview gekriegt hat, ruhigstellen kann (O-Ton Jons: "Die wirken auf euch wie Schnuller") ging's ihm dann auch besser. Obwohl - wie er es geschafft hat, Jörg und Klaus im Bus ganz sicher überholt zu haben, sie aber trotzdem vor sich wiederzufinden, lässt nicht gerade auf die beste Gemütsverfassung schließen. Egal, wir kamen heil in Karlsruhe an, soviel vorab.

So menschenleer ist's in einer stillgelegten U-Bahnstation ganz schön schattig und soundmäßig war der Check gar nicht so lecker für die Ohren. Dazu kam die schlechte Nachricht, dass wir essenstechnisch Backstage doch glatt vergessen wurden. Die gute Nachricht kam aber gleich hinterher: Anne vom Substage bestellt was beim Chinesen. Also - alles wird gut, denn immerhin spielt man ja auch nicht ständig als Support von Hattler und schließlich bleibt auch das Substage nicht menschenleer. Im Gegenteil, da war ein Publikum, das gute Laune verbreitete.

Klaus im SubstageNach dem Gig war dann auch das lecker Essen vom Chinesen da und als Dessert gab's Hattler, (nein, nicht den Hellmut - die MUSIK ;-)) die auch die letzten Erinnerungen an die anfänglichen Schwierigkeiten weggroovte. Gemein war dann nur noch das Wetter, weil es auf dem Heimweg goss wie aus Kübeln. Nicht wirklich witzig, wenn man zwar glücklich und zufrieden aber müde ist. Vor allem nicht für die Fahrer. Und Jons hat auch wieder eine Weile gebraucht, bis er sich erinnerte, dass er das sinnlose geplappere seiner Mitfahrerinnen mit lecker, zuckerfreien Bonbons ein bißchen einschränken kann, um eine Amokfahrt zu verhindern.

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