[Tempel Fest - NuSounds,
Karlsruhe - 08.05.2004 von Uschi]
[Mainz,
7.30 Uhr]
Am Samstagmorgen wachen wir voller Vorfreude auf - heute spielen
wir zum 1. Mal beim Karlsruher Tempelfest. Ein
Blick aus dem Fenster und die grinsenden Mundwinkel sinken - es
regnet und hört den ganzen Tag nicht auf. Und kalt ist es
auch. Gemein - es ist doch schon Mai und beim Tempelfest sonst
immer schönes Wetter. Und das ist superwichtig, weil: Draußen
gibt´s auch eine Konzertbühne (wir spielen glücklicherweise
drinnen) und viele Stände mit lecker Essen, Caipirinha ....
seufz! Naja, nicht zu ändern. Wir machen uns im strömenden
Regen mit dem gemieteten Transporter und Jörg´s smart
auf den Weg, mit im Gepäck unser Techniker Bernd.
[Karlsruhe, 19.15 Uhr]
In Karlsruhe irren wir erst mal ein bißchen rum, landen
aber schließlich so um 19.15 Uhr direkt vor der Halle, in
der wir auch spielen und die superangenehm warm ist. Draußen
ist es a...kalt. Die wunderbare Christina Lux
baut gerade mit klammen Fingern auf der Außenbühne
ab. Drinnen gibt´s den Soundcheck der ersten Band und frischen
Kaffee in der gemütlichen Lounge-Ecke für alle. Das
Tempelteam versorgt uns prima: Mit den Essensbons bewaffnet
geht´s raus zu den Ständen: Jörg braucht Worscht,
Klaus und Bernd ein Taco und Uschi genießt persisch. Gegessen
wird unter dem Sonnenschirm - es regnet nämlich immer noch.
Die armen Menschen an den Ständen verkaufen ihr exotisches
Essen und Caipirinhas im gefütterten Ledermantel mit Handschuhen,
Schal und Mütze. Weil´s uns nach 10 Minuten trotz der
tapfer spielenden Salsa-Band schon zu frieren anfängt, gehen
wir wieder rein in die Halle. Hier verbreiten mittlerweile viele
bunte Lavalampen stimmungsvolles Licht und loungige Atmosphäre.
Wir stellen unser Equipement schon mal seitlich auf die Bühne
- der Soundcheck muss leider heute direkt vor dem Konzert stattfinden.
Wir lauschen der anderen Band (die netterweise für "Fruchtig"
eingesprungen sind und coolen Sound machen) von der Künstlergarderobe
im ersten Stock, grooven uns ein, improvisieren zu ihrer Musik
und machen uns schön - soweit das geht ;-)!
[Karlsruhe,
0.15 Uhr]
Gegen viertel nach 12 sind wir dann endlich dran: abbauen helfen,
aufbauen und Soundcheck vor dem heldenhaften Publikum, das trotz
des Sch...wetters zum Tempelfest gekommen ist. Sie nehmen´s
gelassen, kuscheln sich mit Drinks in der Hand aneinander, bis
der Soundcheck vorbei ist und gehen dann auf unsere Musik gut
ab. Vor der Bühne dreht sich der alte Herr mit den langen
Haaren, wir nennen ihn den Karlsruher Kreisel
und kennen ihn schon von unseren Konzerten im Substage. Wir transpirieren
mit dem Publikum um die Wette und müssen noch eine Zugabe
spielen. Dann stürzt sich DJ Christian auf
seine Plattenteller und legt direkt mal reihenweise unsere Lieblingsmucke
auf: Beady Belle, Moloko etc. Nach netten Fan-Gesprächen
und fettem Lob von allen Seiten geht´s gutgelaunt ans Abbauen,
Einladen, Heimfahren und Ausladen. So gegen halb 6 sind wir alle
im Bett und stellen uns den Wecker für 2-3 Stunden später:
Bernd muss nämlich arbeiten, Klaus und Uschi müssen
jubeln und Jörg muss laufen - beim Gutenberg-Marathon
in Mainz (s. Bild am Ende der Seite). Er ist unser Held und schafft
den 2/3 Marathon: Remmer (Jörgs 2. Vorname) rennt für
shambelle! Und da hatten Petrus und Petra ein Einsehen und es
hat gar nicht mehr geregnet!
[Weitere Photos]
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shambelle auf der Bühne des Tempelfest
in Karlsruhe |
Hinter seinem Bass abgetaucht: Klaus |
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Jörg hats geschafft: Nach kurzer Nacht noch nen 2/3
Marathon gelaufen - Respekt! |
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