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[Black Sheep Traben-Trarbach - 09.04.2005 von Klaus]

Hat shambelle der elektronisch angehauchten Musik abgeschworen? Könnte man meinen, denn das heutige Ziel war ein waschechter Irish Pup im idyllisch gelegenen Traben-Trarbach an der Mosel. Aber keine Angst – wir waren vom befreundeten Wirt eingeladen, neue Klänge ins Dörfchen zu bringen, und da wird in unserer Band auch nicht lange gefackelt!

shambelle - Black Sheep[16.00 Uhr]
Treffen am Proberaum. Zuvor hatte uns Techniker Lars mit Freundin Katharina abgeholt. Dabei ein Hänger, der alle ins Staunen versetzte und locker Platz für unser Wohnzimmer gehabt hätte. Statt stopfen hieß es dann bequem einladen auf die üppige Ladefläche. Danach machten wir uns auf den Weg – tief in den Westen von Rheinland-Pfalz...

[18.00 Uhr]
Nach steiler Abfahrt auf der Serpentinenstrasse nach Traben-Trarbach erreichen wir das Black Sheep. Davor prangt schon eine Tafel mit Konzerthinweis – Prima, zumindest ist Black Sheepschon mal direkt vor Ort für Werbung gesorgt. Dann geht’s rein und man fühlt sich gleich wie in Irland. Alles ein bisschen dunkel und schummrig mit gemütlichen Lederbänken und einem endlosen Tresen. Wäre da nicht das Konzert, könnte man sich gleich auf ein Guiness niederlassen. Freudig erwartet uns auch schon Wirt Jörg, der erst einmal mit der Hausanlage und dem Kaffeeautomaten zu kämpfen hat. Bis alles steht, räumen wir dann erst einmal unseren „zierlichen“ Hänger aus und siehe da: Der Pub ist gleich zu 50% voll! Den Rest gibt dann noch die Monitoranlage, die unsere zweite Technikerin Caro und Freund Frank anschleppen. Nach dem Aufbau sieht aber alles schon viel besser aus. Die kleine Bühne verdonnert uns zwar fast zur Bewegungslosigkeit, aber Lars und Caro haben ´nen schönen Sound gebastelt, was dann wieder versöhnt.

[21.00 Uhr]
Eigentlich sollte es jetzt mit dem Gig los gehen, aber .... kein Gast in Sicht. Laut Wirt Jörg ist es in Traben-Trarbach wohl üblich, dass die Gäste erst so gegen 23 Uhr kommen. Sind wir denn in einer (geheimen) Großstadt gelandet, wo uns das „Wir-gehen-erst-ab-Mitternacht-aus “-Syndrom schon öfter untergekommen ist? Naja, wir haben dann erst noch mal Zeit, die leckeren Würstchen mit Kartoffelsalat zu verdauen und verschieben den Konzertstart auf 22.15 Uhr.

shambelle - Black Sheep[22.15 Uhr]
Und los geht’s! Mittlerweile haben einige Gäste den Weg ins Black Sheep gefunden und wir starten mit unserem Klassiker "my ocean" unser Set. Das Publikum wird auch langsam warm und gegen 23 Uhr ist der Laden fast voll – Dank sei Wirt Jörg, seine Prophezeiung ist eingetroffen. Bis kurz vor 24 Uhr geht es dann weiter im Programm, ohne Zugabe kommen wir nicht raus, und unser Publikum ist ausgesprochen begeistert von shambelle. Musik wie shambelle sie macht, gab’s wohl noch nie in der Gegend. Das Feedback in den vielen Gesprächen nach dem Konzert bestätigt das, und es gibt noch einige Anfragen für weitere Konzerte in der Gegend.

[1.00 Uhr]
Wir packen’s so langsam. Etwas schwierig, aber wir kriegen es hin, unser gesamtes Equipement durch den vollen Pub zu transportieren und wieder im handlichen Anhänger von Lars zu verstauen. Mit Lichtgeschwindigkeit fahren wir zurück nach Wiesbaden zum Ausräumen und weiter nach Mainz, wo endlich unser Bett wartet. Caro und Frank haben sich diese Tour gespart und übernachten im Black Sheep – zuvor noch haben sie aber die Bar (fast) leer getrunken. Als Band hat man ja einen gewissen Ruf zu verlieren....

[Weitere Photos]

shambelle - Black Sheep shambelle - Black Sheep
Ankunft im Pub: Unsere Techniker Caro und Lars legen gleich los Noch ist es kühl im Black Sheep - Klaus hat sich sicherheitshalber dick eingepackt
shambelle - Black Sheep shambelle - Black Sheep
Bis der Gig beginnt trinken sich Caro und ihr Freund Frank ein bisserl warm Gemütliches Schaf - das Black Sheep in Traben-Trarbach
shambelle - Black Sheep shambelle - Black Sheep
Werbung vor der Pub-Tür - aus 21 Uhr wurde ja leider nix... Wirt Jörg beim Strippenziehen für die Hausanlage
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