[bQm Zürich,
Schweiz - 28.04.2005 von Klaus]
Schon die Anreise zu den Eidgenossen war das reinste
Déjá vu (wir waren ja im Januar und im
vorletzten Jahr schon mal zu Konzerten in der Schweiz...) - Pinkelpause
auf dem gleichen Rastplatz, rein zufällig versteht sich.
Einkehr beim gleichen Burger König und - ihr werdet es nicht
glauben - das gleiche Hotel und sogar Zimmer wie bereits vor zwei
Jahren, als wir im Soussol (s. auch Review)
gastierten. Unglaublich!
[12.00
Uhr]
Früh geht es auf die Autobahn in den Süden. Mit dabei
diesmal Lars Hoss, der der heutige shambelle-Technik-Beauftragte
ist. Unser Ziel ist nach 4,5 stündiger Fahrt das Kulturcafé
der Uni Zürich bQm. Uns erwartet ein schon
recht voller Laden. Ursache ist aber weniger das shambelle Konzert,
sondern mehr das gute Wetter, dass die schweizer Studis zum Kaffee
& Bier im bQm und auf der riesigen Terrasse mit prima Ausblick
auf Zürich einlädt. Jetzt geht es aber erst mal ans
übliche Aufbauen. Die Hausanlage ist schon da, und nur das
gewohnte Stromsteckerproblem in der Schweiz verzögert alles
ein bißchen. Aber Patrick vom bQm findet auch dafür
eine schnelle Lösung ("Merci vielmal...").
[19.00 Uhr]
Alles fertig aufgebaut! Jetzt geht es in die benachbarte Mensa
zum Essen. Dass die Schweizer einiges erfunden haben, wissen wir
ja alle seit der Kräuterbonbon-Werbung, aber dass es hier
Currywurst gibt, in der das Curry bereits drin, statt auf der
Wurst ist, war uns allen neu. Die letzte Stunde vor dem Konzert
nutzen auch wir noch für ein Bier auf der Terrasse. Dabei
können wir eine Mega-Dia-Show (s. Bild am Ende der Seite),
die auf das Unigebäude projeziert wird, bewundern. Die Züricher
Studis lassen sich echt was einfallen...
[21.30
Uhr]
Und los geht's mit dem shambelle-Konzert im bQm. Weiterhin ist
der Laden voll, aber wie sich heraus stellt, sind die Leute eher
zum Diskutieren und Quatschen gekommen, als um sich voll auf unser
Konzert einzulassen. Und es zeichnet sich ein gewisser "Durchgangsverkehr"
ab. Naja, da muss man halt auch ab und zu durch. Dafür nutzen
gleich einige shambelle-Begeisterte die freiwerdenden Plätze,
um sich weiter nach vorne zu setzen. So können wir auch hier
den ein oder anderen neuen shambelle-Fan gewinnen. Die Schweizer
gehen sogar so weit, dass sie mit dem CD-Kauf nicht bis zum Konzertende
warten, sondern schon während der letzten drei Stücke
zu unserer Verkaufskiste gehen, ihr Geld einschmeissen und sich
ihr "Scheibchen" mit nach Hause nehmen. Vielleicht sollten
wir in Zukunft so eine Art shambelle-SB-Markt aufmachen... ?!
Nach dem Gig gab´s mal wieder Gelegenheit, mit neugewonnenen
Fans, den SB-Käufern, zu quatschen.
[23.00
Uhr]
Schnell ist alles abgebaut, und wir widmen uns der überaus
reichlichen Bierkarte mit dem Wissen: das Hotel ist nur 200 Meter
entfernt :-) Uschi hat die "Rivella Grün"-Quelle
entdeckt und widmet sich diesem Getränk ausgiebig (s. Bild),
das es in Deutschland leider nicht gibt. Nachdem wir uns von Patrick
& Co. verabschiedet haben und wir als fast die letzten Gäste
aus dem bQm gekehrt werden, geht es in das Hotel um die Ecke.
Vor zwei Jahren zierten da noch Murmeltiere mit Handies die Wand,
jetzt ist es ein Meer von Edelweiß - wir haben verstanden:
Wir sind wirklich in der Schweiz. Nach kurzem Schlaf + vermiestem
Frühstück (Zigarre qualmender Deutscher am Nebentisch)
geht's in fixen vier Stunden wieder zurück nach Mainz/ Wiesbaden.
[Weitere Photos]
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Drummer Jörg genießt die Pause
auf der Raststättenbank |
Lars, Klaus und Jörg - Die Jungs bei
shambelle |
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Ziel erreicht: Das bQm in Zürich |
Jörg beim Soundcheck |
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Originell: Das Gebäude der Uni als
Leimwand für die Projektion |
Endlich schlafen nach langer Anreise, Aufbau, Konzert, Abbau
und Umtrunk. Und immer wacht das Edelweiß ;-) |
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