["Shambelle: sinnliche
Grooves" - Journal Frankfurt 14/98 und der Frankfurter
Rundschau 4.Juli 1998 von Detlef Kinsler]
Kürzlich
spielten sie als Support von Noise of Human Art im Heidelberger
Schwimmbad. Das passte. Obwohl: Im direkten Vergleich mit den
ultrahippen N.O.H.A. betreiben die Mainzer klassisches Songwriting.
Nur setzt das Trio das nicht traditionell und stockkonservativ
um. Was anfangs für Irritation gesorgt haben mag. Denn das
sogar in den Balladen groovige Rhythmusbett triggert der von einer
akustischen Gitarre assistierte Bassist an, sprich: die Beats
und Patterns kommen aus dem Sampler. Über allem schwebt die
sinnliche Stimme von Uschi Mathes. Und die verschenkt ihr Ausdruckspotential
nicht bei Sprechgesang. Denn das Hip im von der Band angebotenen
hiPPop meint nicht HipHop, sondern assoziiert lediglich die Nähe
zu aktuellen, dancefloornahen Sounds und Grooves. ....
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